
Sommeraktionen der SPD-Fraktion: Das Jugendzentrum „together“ stellte sich vor
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SPD-Fraktion nominiert neuen Fraktionsvorstand
23. September 2025In diesem Jahr feiert der Ringlokschuppen, der auf eine bewegte Vergangenheit als Teil des Reichsbahnausbesserungswerks, Zwangsarbeitslager, Busdepot und Reparaturwerkstatt zurückblicken kann, sein 30-jähriges Jubiläum als Spielstätte des Kultur im Ringlokschuppen e.V. (KiR). Für die SPD-Fraktion war es daher ein besonderes Anliegen, dieser Mülheimer Institution zum Abschluss ihrer diesjährigen Sommeraktionen einen Besuch abzustatten.
KiR-Geschäftsführerin Leonie Arnold sowie Daniela Georgieva (kulturelle Bildung) und Produktionsleiter Lukas Heithausen nutzten die Gelegenheit, den Teilnehmenden das umfangreiche Angebotsspektrum vorzustellen. Neben den „Klassikern“ der Freien Szene, nämlich Theater, Performance und Tanz, und der Präsentation eines populärkulturellen Programms mit Kabarett-, Comedy- und Konzertabenden legen die Verantwortlichen großen Wert auf generationenübergreifende Projekte im Rahmen der kulturellen Bildung. Im Rahmen von Schulkooperationen werden beispielsweise Workshops zu Tanz und Theater für einzelne Klassen, Gruppen oder Jahrgangsstufen veranstaltet. Auch plane man, die beliebte Partyreihe „Grenzenlos“ für Menschen mit und ohne Behinderungen zukünftig auszuweiten.
SPD-Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann zeigte sich beeindruckt von der umfangreichen Angebotspalette und erinnerte in diesem Zusammenhang an die kritische finanzielle Situation von KiR vor einigen Jahren. „Eine breite Welle der Solidarität von Publikum und Künstlern, die seinerzeit u.a. durch eine große Benefiz-Veranstaltung für die Rettung des Ringlokschuppens deutlich wurde, aber auch die Unterstützung der Kommunalpolitik und nicht zuletzt organisatorische Veränderungen in der Vereinsstruktur haben diese wichtige kulturelle Einrichtung für Mülheim bewahrt“, stellte Wietelmann fest und wies gleichzeitig auf sich abzeichnende dunkle Wolken am Horizont hin. „Die von der Landesregierung angekündigten und bereits umgesetzten Kürzungen bei der Förderung der Freien Szene könnten dazu führen, dass die wichtige kulturelle Arbeit, die das Team vom Ringlokschuppen leistet, stark beeinträchtigt wird“, zeigte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende besorgt.