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18. März 2021Zur Diskussion um die Zukunft des Flughafens Essen-Mülheim erklären Margarete Wietelmann, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr und Nadia Khalaf, stellv. Vorsitzende der SPD Mülheim:
„Die Entscheidung über die Zukunft des Flughafengeländes darf nicht im Hau-Ruck-Verfahren vollzogen werden!“. In diesem Zusammenhang begrüßen sie, dass der – ursprünglich für die Sitzung des Hauptausschusses am 19. Februar vorgesehene – Beschlussvorschlag zum „Masterplan-Prozess Flughafen Essen-Mülheim“ von der Tagesordnung genommen wurde.
Margarete Wietelmann: „Glücklicherweise besteht nun ausreichend Zeit, die Vorgaben für den Wettbewerb zum städtebaulichen Rahmenkonzept dort zu beraten, wo das fachlich in angemessener Weise möglich ist – im Planungsausschuss. Offensichtlich hat dies auch der Oberbürgermeister eingesehen und ist von seiner überfallartigen Vorgehensweise abgerückt. Die Argumentation der Bürgerinitiative „Wir bleiben Flughafen!“ zeigt, dass es weitere Positionen gibt, die in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden müssen. Wir unterstützen das Ansinnen der Initiative, den Flugbetrieb über 2034 hinaus fortbestehen zu lassen.“
„Das Gelände im Mülheimer Süden bietet Potenzial für eine Zukunftsentwicklung mit optimiertem Flugbetrieb und neuen Technologien, neuen Chancen für Unternehmen und Institutionen im Einklang mit Natur und Umwelt“, skizziert Nadia Khalaf zusammenfassend die Vorstellungen der SPD Mülheim.
Wietelmann weiter: „Es ist nicht notwendig, den Planungsprozess mit einem komplett weißen Blatt zu starten. Natürlich ist es wichtig, jede potenzielle Nutzungsmöglichkeit darzustellen, um am Ende die bestmögliche Entscheidung für die Fläche zu treffen. Gerade deshalb wäre es aber kontraproduktiv, die Weiterführung des Flugbetriebs von Anfang an auszuschließen. Deshalb wird die SPD-Fraktion einen Antrag in den Planungsausschuss einbringen, der genau diese Variante in die Planungen einschließt.“
„Wir erinnern daran, dass sich auch Marc Buchholz im Wahlkampf dafür eingesetzt hat, den Flughafen weiterhin als solchen zu nutzen. Glücklicherweise konnte gerade noch verhindert werden, dass er ein weiteres Wahlversprechen zu einem frühen Zeitpunkt seiner Amtszeit bricht. Der Rat muss nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft des Flughafens gestalten und den Wirtschaftsstandort Mülheim stützen“, appellieren Khalaf und Wietelmann.