Das im Mai 2024 nach langjähriger Modernisierung wiedereröffnete Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr war Ziel der fünften Sommeraktion der SPD-Fraktion. Die Veranstaltung stieß im Vorfeld auf großes Interesse, sodass die Museumsleiterin Dr. Stefanie Kreuzer eine große Gruppe durch das Haus führen konnte.
Den Interessierten erläuterte sie das Konzept, das sie als neue Leiterin des Museums verfolgt. Ihr liegen besonders Teilhabe, Inklusion und Nachhaltigkeit am Herzen. Der Klimaschutz stehe im Museumswesen vor besonderen Herausforderungen. Derzeit bilde sich eine Mitarbeiterin gezielt im Bereich „Nachhaltigkeit“ weiter.
Margarete Wietelmann, Vorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der Fraktion: „Die Anstrengungen, die man unternimmt, um den Nachhaltigkeitsgedanken auch im Kulturbetrieb zu etablieren, sind lobenswert. Statt Ausstellungen alle zwei Monate zu wechseln, versucht man durch gezielte Maßnahmen die Attraktivität zu erhöhen.“
Dr. Kreuzer betonte, dass sie das Kunstmuseum als Bestandteil der Stadtgesellschaft sehe. Man müsse den Museumsbesuch vom Kindesalter an als Teil des Alltags etablieren. Ein Museum diene schließlich als Kommunikationsplattform für alle Generationen. Sie sei deshalb sehr dankbar, dass durch Mittel der Stinnes-Stiftung ein wissenschaftliches Volontariat geschaffen werden konnte. Auf diesem Wege habe man das Team verjüngen können und nun jemanden, um gezielt Jugendliche anzusprechen und Interesse für das Kunstmuseum zu wecken.
„Als Sozialdemokratin begeistert mich das Konzept eines „Kunstmuseums für alle“ natürlich sehr. Gerade in Nordrhein-Westfalen sind wir mit einer reichhaltigen Museumslandschaft gesegnet, die allen Menschen offen stehen muss. Dass Dr. Kreuzer einen so großen Wert auf den Bildungsauftrag des Museums legt, begrüße ich sehr. Als SPD-Fraktion werden wir sie in ihren Anstrengungen auf jeden Fall weiter unterstützen“, verspricht Margarete Wietelmann abschließend.