Der dritte Termin ihrer Sommeraktionen führte die Mitglieder der SPD-Fraktion in die Mülheimer Stadtmitte. Am Synagogenplatz ließen sie sich im „U25-Haus“ über die Arbeit der Einrichtung informieren. Das „U25 Haus“ ist vor kurzer Zeit in das MedienHaus umgezogen und unterstützt dort Jugendliche beim Einstieg in den Beruf. Derzeit betreuen 20 MitarbeiterInnen ca. 3.000 junge Menschen unter 25 Jahren, die Ansprüche auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) haben.
Sascha Jurczyk, Vorsitzender des Sozialausschusses, über die Arbeit des U25-Hauses: „Das offene Konzept der Institution sieht vor, dass Jugendliche für alle Anliegen, die ihre Ausbildung oder ihre generelle berufliche Zukunft betreffen, eine Anlaufstelle haben. Aber auch bei anderen Problemen vermittelt man Hilfe.“
In Bezug auf ihre berufliche Zukunft geht man auch aktiv auf die Jugendlichen und deren Eltern zu: Bereits vor dem Schulabschluss erfolgt die erste Kontaktaufnahme durch das „U25-Haus“ und die Einladung zu einem Gespräch. Den Jugendlichen soll so früh eine Perspektive für ihr weiteres Leben gegeben werden.
„Die Vergangenheit hat gezeigt, dass präventives Handeln zum Erfolg führt. Haben die Betroffenen eine bestimmte Altersgrenze überschritten, gestaltet sich eine Vermittlung ins Arbeitsleben deutlich schwieriger“, stellt Jurczyk fest.
Durch verschiedene Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Ausbildungsmesse „Berufsstart“, macht das „U25-Haus“ immer wieder auf sich aufmerksam.
Sascha Jurczyk fasst zusammen: „Die Einrichtung arbeitet seit Jahren erfolgreich und gibt den Jugendlichen eine Orientierung. Dabei werden auch aktuelle Entwicklungen nicht ignoriert: So ist ab dem 1. August eine Beratungsmaßnahme geplant, die sich gezielt an ukrainische Geflüchtete richtet. Den präventiven Gedanken der Arbeit unterstützen wir als SPD-Fraktion ausdrücklich.“