Auf großes Interesse stieß die vierte Sommeraktion der Mülheimer SPD-Fraktion. Die Geschäftsführung der WDL, Barbara Majerus, Frank Peylo und Christian Beineke, begrüßte die zahlreich erschienen Sozialdemokraten in der neuen Luftschiffhalle am Flughafen. Dort wurde über die Geschichte der Mülheimer Luftschiffe, den Bauverlauf der Halle und die weiteren Pläne informiert, bevor im Anschluss das neue Elektroflugzeug und die Flugzeughangars besichtigt wurden.
„Als die WDL mitten in der schwierigen Pandemielage ihre Planungen für einen neuen Luftschiffhangar und ein Verwaltungsgebäude präsentierten, wirkte das Projekt ausgesprochen visionär. Dass wir bereits jetzt in der fertigen Halle stehen, ist bemerkenswert und zeugt von vorbildlichem Unternehmergeist“, lobte die Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann.
Der planungspolitische Sprecher der Fraktion, Oliver Willems, betont die Wichtigkeit des WDL-Projekts für den Standort: „Die Risikobereitschaft des Unternehmens hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir rund um den Flughafen momentan weitere Baustellen für Geschäftsgebäude sehen. Es könnten aber immer mehr sein. Als SPD-Fraktion haben wir maßgeblich dazu beigetragen, dass die WDL durch die Pachtvertragsverlängerung eine langfristige Perspektive hat. Dies muss nun auch für den ganzen Flughafen, mit einer Verlängerung des Flugbetriebs über 2034 hinaus, gelten. Nur so zeigen wir Unternehmen, dass sich Investitionen am Standort Mülheim an der Ruhr lohnen.“
Welche Bedeutung der Flughafen Essen-Mülheim hat, zeigt die Ansiedelung eines Zeppelin NT, der ab 2024 Rundflüge unternehmen wird. Dazu noch einmal Margarete Wietelmann: „Natürlich ist es traurig, dass das Mülheimer Wahrzeichen Theo nicht mehr abheben wird. Dass aber direkt Ersatz gefunden wurde, zeigt die Attraktivität Mülheims und des ganzen Ruhrgebiets auch für den Tourismus. Dies wird auch durch das große Interesse im Rahmen der Extraschicht und anderer Veranstaltungen deutlich. Der Flughafen gehört zu Mülheim wie die Ruhr.“