SPD zur Produktionsverlagerung von Menerga: Stadt muss bei Nachnutzung mitsprechen
Angesichts der Verlagerung der Produktionskapazitäten der Firma Menerga sieht die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim die Stadtverwaltung in der Pflicht, sich umgehend mit dem Unternehmen ins Benehmen zu setzen: „Wir hätten sehr begrüßt, wenn das Unternehmen auch künftig in Mülheim produziert hätte. Da nun aber die Entscheidung unwiderruflich gefallen zu sein scheint, ist es aus unserer Sicht nun an der Stadt Mülheim, mit Menerga rasch über die künftige Nutzung des Geländes an der Alexanderstraße zu sprechen“, so die Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann.
Mülheim, wie durchweg alle Ruhrgebietskommunen, leidet unter einem Mangel an Gewerbeflächen. „Daher muss es unser Bestreben sein, Flächenpotenziale möglichst rasch zu erschließen und für ansiedlungsinteressierte oder expansionswillige Unternehmen bereitzustellen“, ergänzt Daniel Mühlenfeld, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt. Dies sei nicht nur im Interesse der Stadt und der Kommunalfinanzen, sondern müsste auch im Sinne des Flächeneigentümers sein.
„Wir werden in der kommenden Sitzung des Wirtschaftsausschusses eine entsprechende Initiative starten“, so Margarete Wietelmann.