24. Oktober 2014 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch
<![CDATA[Claus Schindler, Stadtverordneter für die Heimaterde: „Leider ist hier eine Chance vertan und ein Schritt in die falsche Richtung gemacht worden. Ebenfalls diskussionswürdig sind Art und der Zeitpunkt der Absage.“
Auch Hildegard Freiburg, ebenfalls Heißenerin und Mitglied der SPD-Fraktion im Rat, sieht die Entwicklung kritisch: „Die Informationsveranstaltung am vergangenen Freitag im Kloster Saarn hat doch deutlich gezeigt, dass trotz aller geäußerten Vorbehalte eine sachliche Stimmung herrscht, die die Ansiedlung der Moschee erlaubt hätte. Eine weitere Diskussionsrunde direkt vor Ort, die von der Gemeinde bereits geplant wurde, hätte weitere Bedenken ausräumen können. Jetzt müssen andere Lösungen gefunden werden, damit die Ahmadiyya Gemeinde Ersatz für ihre aktuelle, unzumutbare Unterbringung findet.“
Abschließend Daniel Mühlenfeld, Stadtverordneter und Ortsvereinsvorsitzender: „Die Gemeinde zeigte sich uns gegenüber immer glaubwürdig weltoffen und jederzeit gesprächsbereit. Es wäre ein wichtiges Zeichen gewesen, den Status quo aufzulösen und die Muslime aus dem Keller in die eigene Nachbarschaft zu holen. Der oft geäußerte Vorwurf, dass diese selber für ihre Abschottung und die Entstehung einer Parallelgesellschaft sorgen, ist gerade hier nicht haltbar.“