Das Prinzip der Pop-up-Gastronomie hat in letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, auch als Folge der pandemischen Lage. Ein Pop-up-Biergarten ist ein mobiler Biergarten, der nur für einen bestimmten Zeitraum an einem Ort vorzufinden ist. Dieses Prinzip hat bereits in vielen deutschen Städten Fuß gefasst. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 1 möchte nun dieses erfolgreiche Modell auch auf Mülheim übertragen.
„Ein Pop-up-Biergarten würde auch in Mülheim während der Sommersaison einen guten Treffpunkt für Menschen bieten, um unter freiem Himmel zusammen zu kommen, da hier Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können“, glaubt Oskar Obarowski, SPD-Fraktionsvorsitzender in der BV 1.
Seine Fraktion beantragt daher, dass die Verwaltung am Beispiel ähnlicher Initiativen prüft, ob z.B. der Rathausmarkt im Sommer zum Biergarten werden kann. „Unser Vorbild ist Gelsenkirchen, wo man dieses Modell bereits im letzten Jahr getestet hat. Die Bevölkerung hat das sehr gut angenommen“, weiß Obarowski.
Der SPD schwebt dabei eine Kooperation mit verschiedenen Wirten aus der Umgebung vor. „Eine Anschubfinanzierung, z.B. für Mietkosten einer Toilettenanlage, kann aus Verfügungsmitteln der Bezirksvertretung erfolgen“, schlägt Obarowski vor.
