27. März 2015 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch
<![CDATA[Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim hatte zu diesem Thema nun gemeinsam mit den Ortsvereinen Heißen-Heimaterde und Winkhausen zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen. Dort stellte Projektleiterin Andrea Höber von der Wirtschaftsförderung MetropoleRuhr erste Ergebnisse der Studie vor. Außerdem berichtete medl-Geschäftsführer Gerd Bachmann über die Konzepte seines Unternehmens, um die Bürgerinnen und Bürger in Mülheim möglichst energieeffizient und ressourcenschonend mit Energie zu versorgen.
Mit Blick auf den untersuchten Bereich stellte Referentin Andrea Höber heraus, dass aufgrund der Daten zu Baubestand und Bevölkerungsstruktur mit einem nennenswerten Beitrag zur Energieeinsparung und damit zur Reduzierung von Kosten für die Bürgerinnen und Bürger einerseits sowie von CO2-Emissionen zugunsten der Umwelt andererseits zu rechnen sei. »Gerade der zweite Aspekt ist angesichts der Ziele, die sich Mülheim in Sachen Reduzierung der CO2-Emissionen auferlegt hat, von erheblicher Bedeutung«, streicht Daniel Mühlenfeld das gesellschaftliche Interesse heraus.
An die beiden Impulsvorträge knüpfte sich eine rege Diskussion an, die sich vor allem um die Frage drehte, welche konkreten Maßnahmen sich aus dem Projektbericht der Wirtschaftsförderung MetropoleRuhr ableiten ließen. Dazu verwies Referentin Andrea Höber an die zuständige Stadtverwaltung, da die lokale Umsetzung der Vorschläge und Handlungsempfehlungen den Verantwortlichen vor Ort obläge.
»Die SPD wird dazu im nächsten Umweltausschuss einen Bericht erbitten und sich über die Vorschläge hinaus unterrichten lassen, was seitens der Stadt nun an Maßnahmen geplant wird«, stellt Daniel Mühlenfeld, Ortsvereinsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fest. Zugleich kündigte er gemeinsam mit dem Stadtverordneten und Ortsvereinsvorsitzenden von Winkhausen, Johannes Terkatz, an, dass man das Thema energetische Stadtentwicklung und Energieeffizienz weiter verfolgen werde. So habe man zunächst darauf verzichtet, auch einen Vertreter einer Wohnungsbaugesellschaft als Referenten zu laden, um die Veranstaltung zeitlich und inhaltlich nicht zu überfrachten: »Eine Folgeveranstaltung, bei der dann stärker energetische Aspekte der Wohnungswirtschaft in den Blick genommen werden, ist noch vorgesehen«, so Johannes Terkatz.
Hinsichtlich der Aktivitäten des örtlichen Energiedienstleisters medl zeigten sich die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung sehr angetan: »Das Konzept der dezentralen Nahwärmeversorgung, so wie es die medl verfolgt, ist ein sinnvoller Beitrag zum Gelingen der Energiewende vor Ort«, so Daniel Mühlenfeld, der zugleich versprach, dass sich die SPD-Fraktion dafür einsetzen werde, das Konzept auch für weitere Standorte zu prüfen.