26. August 2016 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch
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Zuvor hatte es einen intensiven Meinungsaustausch zu den Maßnahmen der Landesregierung zur Stärkung der Wirtschaftsregion Ruhr gegeben, bei der u.a. die öffentliche Kritik am Entwurf des Landesentwicklungsplans thematisiert wurde. Duin: „Die SPD konnte hier bei zentralen Themen industriepolitisch positive Akzente setzen.“ Als Beispiel nannte er hier die Verhinderung zusätzlicher Auflagen für Unternehmen im Rahmen der Umsetzung der sog. Seveso-III-Richtlinie.
Der Vorsitzende der Mülheimer SPD-Fraktion und Sprecher des Gremiums, Dieter Wiechering, wies auf einen weiteren Aspekt hin, der für die wirtschaftliche Entwicklung des Ruhrgebiets eine große Rolle spielt: „Die Landesregierung unterstützt uns sehr wirksam bei der schnellen Neunutzung industrieller Brachflächen. Die positive Entwicklung auf den Flächen des ehemaligen Opel-Geländes in Bochum oder der Zeche Auguste Viktoria in Marl sind dafür herausragende Beispiele.“ Garrelt Duin sprach sich in diesem Zusammenhang entschieden gegen eine kritische Haltung gegenüber Logistikansiedlungen aus, wie sie hier und da in der öffentlichen Diskussion geäußert wird. „Diese Projekte sind arbeitsmarktpolitisch von hohem Wert, da sie auch für geringqualifizierte Menschen Arbeitsplätze bieten“, so der Wirtschaftsminister.
Die Fraktionsvorsitzenden nutzen die Gelegenheit, sich aus erster Hand einen Überblick über die Initiativen der Landesregierung zu den Themen „Digitalisierung“ bzw. „Industrie 4.0“ zu schaffen. Laut Minister Duin sei dabei die Herausforderung zu bewältigen, diesen dramatischen Veränderungsprozess der Arbeitswelt gestaltend zu begleiten.
Dieter Wiechering zog hierbei ein positives Fazit: „Ich sehe das Ruhrgebiet mit Unterstützung der Landesregierung auch an dieser Stelle gut aufgestellt. Initiativen, wie beispielsweise die gemeinsame Bewerbung unserer Region für die Initiative Digital Hub oder die verstärkte Förderung von Ausgründungen der zahlreichen Hochschulen werden einen wichtigen Beitrag für den erfolgreichen Strukturwandel des Ruhrgebietes leisten. Davon wird auch Mülheim profitieren.“