Wahlrückblick der SPD-Fraktion Mülheim

18. September 2015 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch

<![CDATA[An dieser Stelle möchten wir nicht detailliert auf die Ergebnisse eingehen. Auf der Internetseite der Stadt finden sich dazu ausführliche Analysen. Vielmehr lohnt es sich, auf einzelne Wahlkreise zu schauen, deren Ergebnis zeigt, dass Ulrich Scholten in den letzten Wochen einen starken Eindruck hinterlassen hat. Und dieser beschränkt sich nicht nur auf die sozialdemokratischen Stammwähler. Auch in Stadtteilen wie Broich-Süd, am Kahlenberg oder an der Saarner Kuppe, die bei der letzten Kommunalwahl eine christdemokratische Mehrheit wählten und eher bürgerlich geprägt sind, konnte er deutlich machen, dass er der bessere Kandidat ist.
Bemerkenswert ist auch, dass selbst das beste Ergebnis von Werner Oesterwind – 56,3% in Holthausen-Süd – noch unter dem Gesamtergebnis von Scholten liegt. Letzterer konnte in Eppinghofen-Ost, seinem Heimatbezirk, mit 70,8% die meisten Wählerinnen und Wähler überzeugen. Insgesamt entscheidet er 113 von 140 Wahlbezirken für sich.
Während es sich hier um durchaus beeindruckende Zahlen handelt, muss die Wahlbeteiligung zu bedenken geben. Diese lag bei 36,6% und damit auf einem neuen Tiefpunkt. Natürlich gilt es zu berücksichtigen, dass die Oberbürgermeisterwahl in der Regel gemeinsam mit der Kommunalwahl stattfindet, was zu einer höheren Mobilisierung führt. Bei dieser Begründung sollte man es allerdings nicht belassen. Stattdessen ist es dringender denn je, herauszufinden, wie die Bürgerinnen und Bürger wieder an die Wahlurne geführt werden können. Dies muss die gemeinsame Aufgabe der nächsten Jahre werden.
Trotz dieses Wehmutstropfens können wir mit dem absoluten Endergebnis der Wahl zufrieden sein. Wir haben einen engagierten Wahlkampf geführt und können mit unserem Einsatz zufrieden sein. Auch und gerade unser Kandidat hat gezeigt, dass wir von ihm in den nächsten Jahren viel erwarten können. Er wird die erfolgreiche Politik Dagmar Mühlenfelds fortsetzen und mit Sicherheit auch viele eigene Impulse setzen. Mülheim bleibt erfolgreich!