08. August 2014 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch
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Hierbei standen zunächst die Bemühungen zur Integration der Flüchtlinge, die zukünftig in Mülheim ihre neue Heimat finden sollen, im Vordergrund. Hierzu Margret Zerres: „Wir legen seit einigen Jahren sehr viel Wert auf die Stärkung der interkulturellen Kompetenz unserer Mitarbeiter. Weiterhin haben wir verstärkt Beschäftigte mit Migrationshintergrund eingestellt, die mittlerweile einen Anteil von 30 % der Belegschaft ausmachen.“
Kritik wurde seitens des Verbandes an der fehlenden Nachhaltigkeit bei der Förderung von Projekten geäußert. „Die Zuschussgeber gewähren in immer größeren Umfang keine Anschlussfinanzierung mehr. Hinzu kommt ein wachsender organisatorischer Aufwand bei der Antragsstellung und Abrechnung. Das ist für uns kaum noch leistbar“, so Zerres. Angesprochen auf das drohende Aus für die Schulsozialarbeit an Grundschulen äußerte der ebenfalls anwesende SPD-Bundestagsabgeordnete Arno Klare Verständnis; „Die fachliche Notwendigkeit dieser Arbeit ist sicherlich unbestritten. Leider war unser Koalitionspartner CDU im Bundestag nicht bereit, einer Finanzierung aus zusätzlichen Haushaltsmitteln zuzustimmen.“
Lobend äußerten sich die Kommunalpolitiker über die Arbeit der Mülheimer Verbände mit Suchtkranken. „Die Tatsache, dass es in unserer Stadt keine offene Drogenszene gibt, ist sicherlich ein Qualitätsausweis“, stellt Sascha Jurczyk, Vorsitzender des Sozialausschusses, fest.
Mit einer Vielzahl von Anregungen für die weitere Ratsarbeit beendeten die Fraktionsvertreter ihren Besuch bei der Caritas. „Für mich als neues Ratsmitglied und sozialpolitischer Sprecher war das Heute eine wichtige Erfahrung. Für die anstehenden Beratungen zum Haushalt 2015 konnte ich eine Menge mitnehmen“, so das Fazit von Ratsmitglied Rodion Bakum.