„Willkommen in Mülheim“ soll Solidaritätspreis erhalten

20. Januar 2015 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch

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Die Zuwanderung und Unterbringung von Flüchtlingen sei das bestimmende Thema in der Öffentlichkeit in den vergangenen Wochen und Monaten in unserer Stadt und weltweit gewesen. „Dank der von Reinhard Jehles gegründeten Gruppe WIM ging eine Welle der Hilfsbereitschaft durch Mülheim. Ganz besonders profitierte die Initiative dabei von der selbstlosen Tat von Ileanne Bichler, die ihre leer stehende Gaststätte für die Schaffung eines `Warenhauses für Flüchtlinge´ zur Verfügung stellte“, begründet Tuncer die politische Initiative.
Rodion Bakum, integrationspolitischer Sprecher der SPD, erinnert an das durch die Mülheimer Aktivitäten ausgelöste überörtliche Medienecho: „In zahlreichen Zeitungsartikeln, Radio- und Fernsehsendungen wurde über die Arbeit der Ehrenamtlichen und die Situation ihrer `Schützlinge´, die vor Tod und Gewalt aus ihren Ländern geflohen sind, berichtet. So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung beispielsweise über das `Wunder von Mülheim´.“ Diese mediale Ausstrahlkraft trage im Wesentlichen zur positiven Wahrnehmung der Thematik in unserer Stadt bei.
Die Freddy-Fischer-Stiftung zeichnet Menschen und Organisationen aus, die Flüchtlingen ehrenamtlich zur Seite stehen. Der Solidaritätspreis soll all diejenigen ehren, die sich dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stellen und möglichst viele Menschen dazu motivieren, sich ebenfalls ehrenamtlich in diesem Bereich zu engagieren.