09. Januar 2015 Thema: Pressemeldungen Von Sven Bortlisch
<![CDATA[Nach einer Schweigeminute zu Ehren der Opfer des Terroranschlags von Paris gab Ulrich Scholten eine Bestandsaufnahme der aktuellen Lage der Stadt und unternahm einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben des neuen Jahres. Dabei wurde seine Rede immer wieder von Applaus unterbrochen; zum Ende gab es lang anhaltenden Beifall für eine gelungene Premiere.
Dabei hatte der Parteivorsitzende auch mit Kritik nicht gespart. Mit Blick auf das politische Störfeuer, welches die letztlich leider erfolglose Mülheimer Bewerbung um die Sparkassenakademie stellte er fest: »Was dort geäußert wurde, war ein Schaden für die Stadt.« Dabei sei es doch eigentlich Aufgabe aller Stadtverordneten aller Parteien und Fraktionen, zum Wohle der Stadt zu handeln. »Das war hier ganz eindeutig nicht der Fall.«
Auch mit Blick auf das aktuell intensiv diskutierte Thema Nahverkehr fand Ulrich Scholten klare Worte: »Solange nicht die Ergebnisse des umfassenden Gutachtens zur weiteren Entwicklung des ÖPNV vorliegen, darf es keine Entscheidungen geben, die nicht rückholbare Fakten schaffen. Und am Ende wird es einen Ratsbürgerentscheid geben, bei dem die Mülheimerinnen und Mülheimer das letzte Wort haben.« Zugleich schrieb Ulrich Scholten allen, die auf einen raschen Ausstieg aus dem Schienen-Personennahhverkehr aus sind, ins Stammbuch: »Es muss jedem klar sein, dass auch dann erhebliche Mittel für die Sicherung und den Unterhalt etwa von Tunnelanlagen notwendig sind, wenn diese nicht mehr genutzt werden sollten.«
Nach seiner durchweg positiv aufgenommenen Rede nutzte UIrich Scholten die Gelegenheit, um sich im persönlichen Gespräch mit Gästen aus Vereinen, Verbänden und Initiativen auszutauschen – getreu dem Motto von der weitren Öffnung der Mülheimer SPD hin zur Bürgerschaft, die er in seiner Rede zuvor ausdrücklich betont hatte.